Guter Start in den Tag
- mit einem gesunden Frühstück
Frühstück oder kein Frühstück; das ist hier die Frage. Falls Sie diese Frage auch schon beschäftigt hat, sind Sie damit nicht allein. Denn das Frühstück galt lange als die wichtigste Mahlzeit des Tages. Verbreitet wurde diese Annahme allerdings über den Werbeslogan einer Firma für Frühstücksflocken. Wir sagen Ihnen, wie wichtig das Frühstück ist, warum das so ist, und welche Lebensmittel Sie zu sich nehmen sollten.
Was die Wissenschaft zum Frühstück sagt
Das Frühstück wird seit langem als wesentlicher Bestandteil einer gesunden Lebensführung angesehen. Man sagt, es sei wichtiger als das Mittagessen oder das Abendbrot und könne sogar beim Abnehmen unterstützen.
Doch wie so oft herrscht unter Wissenschaftlern keine Einigkeit, ob das Frühstück die wichtigste Mahlzeit des Tages ist. Außerdem gibt es unterschiedliche Meinungen unter den Experten, ob das Essen am Morgen die Gewichtskontrolle unterstützt. Nichtsdestotrotz gibt es zahlreiche unbestreitbare, positive Effekte eines Frühstücks, die wissenschaftlich nachgewiesen wurden.
Durch die Einnahme des Frühstücks wird der Körper gleich zu Beginn des Tages mit Energie versorgt. Studien zeigen, dass dies auch einen positiven Effekt auf die kognitive Leistungsfähigkeit hat [1]. So besteht weitestgehend Einigkeit, dass frühstücken insbesondere für Menschen in der geistigen und körperlichen Entwicklung, also Kinder und Jugendliche, wichtig ist [2].
Zudem hat die Forschung in der Vergangenheit eine Verbindung zwischen dem Verzehr eines Frühstücks und verringerten Risiken bei verschiedenen Krankheiten hergestellt. Laut Studien kann der leckere Start in den Tag das Risiko senken, an Diabetes, Fettsucht und Bluthochdruck zu erkranken [3]. Darüber hinaus sollen Männer, die täglich frühstücken, weniger anfällig für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein [4, 5].
Worauf es beim Frühstück ankommt
Die Frage nach einer besseren Gewichtskontrolle durch ein Frühstück kann hingegen noch nicht abschließend beantwortet werden. Allerdings scheinen Menschen, die das Frühstück auslassen, mehr zu Übergewicht zu neigen [6].
Dies mag daran liegen, dass mit dem Frühstück auch Heißhungerattacken vermieden werden. Dadurch naschen wir weniger ungesunde Snacks zwischen Frühstückszeit und Mittagessen.
Doch ebenso wichtig wie die Frage, ob Sie frühstücken, ist auch die Frage, was Sie frühstücken.
Ein gesundes Frühstück sollte Nahrungsmittel mit hohem Protein- und Fasergehalt und geringem Zuckeranteil enthalten. Halten Sie sich an Gemüse, Obst, Milchprodukte, Vollkornprodukte wie Roggen-Brötchen und gelegentlich Fleisch, Fisch oder Eier. Vermeiden Sie hingegen zuckerhaltiges Gebäck und fein gemahlenes Getreide. Beachten Sie auch, dass die meisten Obstsäfte viel konzentrierten Zucker enthalten. Beim Frühstücken sollten Sie stattdessen lieber direkt zu frischem Obst greifen.
Rezept-Ideen für ein gesundes Frühstück
Bei der Zusammenstellung eines Frühstücks, das Ihre Gesundheit unterstützt, können Sie auf Ihre individuellen Vorlieben setzen. Für den einen reicht ein frischer Smoothie, die andere bevorzugt vielleicht eher etwas Deftiges. Wie bereits erwähnt, ist es wichtig, welche Zutaten Sie hierfür verwenden. Wir stellen Ihnen zwei gesunde und leckere Frühstücks-Ideen als Inspiration vor, die sich auch hervorragend für einen Brunch eignen:
Selbstgemachtes Birchermüsli zum Frühstück
Zutaten (1 Person)
- Etwa 4 Esslöffel (ca. 40 Gramm) zarte Haferflocken
- 150 Milliliter Milch (wahlweise pflanzliche Milch oder Wasser)
- 1 kleiner roter Apfel
- 1 Esslöffel gehackte oder gemahlene Haselnüsse
- 1 Esslöffel Honig
Zubereitung
- Bereits am Vortag des Frühstücks die Haferflocken mit der Milch verrühren, abdecken und über Nacht im Kühlschrank quellen lassen.
- Den Apfel am Frühstücksmorgen mit einer Reibe grob raspeln.
- Haselnüsse, geriebenen Apfel und Honig unter die Haferflocken rühren.
- Wer sein Frühstücks-Müsli nicht so fest mag, kann noch etwas warme Milch unterrühren.
Frühstücks-Klassiker neu erfunden: Bananen-Pancakes
Zutaten (2 Personen)
- 2 reife Bananen
- 2 Eier
- 1 Teelöffel Natron oder Backpulver
- Obst nach Wahl
- Etwas Öl für die Pfanne
Zubereitung
- Mit dem Stabmixer Bananen und Eier zusammen mit Natron/Backpulver mixen.
- Wie bei klassischen Pfannkuchen etwas Öl in eine Pfanne geben und portionsweise Teig hineingießen.
- Heiß anbraten, Temperatur reduzieren und gut durchbraten.
- Wenn die Unterseite des Frühstücks-Pancakes fest ist, wenden.
- Nun mit beliebigem Obst anrichten und das Frühstück genießen!
Schnelle Frühstücks-Alternative
Ein häufiger Grund für das Auslassen des Frühstücks ist mangelnde Zeit. Das Frühstück muss jedoch keine aufwändige Angelegenheit sein. Leckere bodykeyTM Shakes mit einer Portion Obst und einigen Nüssen können Ihnen einen nahrhaften und zufriedenstellenden Start in den Tag gewährleisten.
Also: Genießen Sie Ihr leckeres Frühstück in vollen Zügen – wir wünschen Ihnen einen guten Start in den Tag!
Verweise
[1] Wesnes KA, Pincock C, Scholey A. Breakfast is associated with enhanced cognitive function in schoolchildren. An internet based study. Appetite. 2012;59(3):646-649. doi:10.1016/j.appet.2012.08.008
[2] GEO Wissen – Ernährung. Wie wichtig Frühstück wirklich ist - das sagt die Wissenschaft, unter: https://www.geo.de/magazine/geo-wissen-ernaehrung/18297-rtkl-gesunde-ernaehrung-wie-wichtig-fruehstueck-wirklich-ist
[3] Harvard Health Letter. Boost the power of your breakfast cereal, unter: http://www.health.harvard.edu/staying-healthy/boost-the-power-of-your-breakfast-cereal
[4] Cahill LE, Chiuve SE, Mekary RA, et al. Prospective study of breakfast eating and incident coronary heart disease in a cohort of male US health professionals. Circulation. 2013;128(4):337-343. doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.113.001474
[5] Harvard Health Letter. A healthy breakfast may protect against heart disease, unter: http://www.health.harvard.edu/press_releases/a-healthy-breakfast-may-protect-against-heart-disease
[6] Horikawa C, Kodama S, Yachi Y, et al. Skipping breakfast and prevalence of overweight and obesity in Asian and Pacific regions: a meta-analysis. Prev Med. 2011;53(4-5):260-267. doi:10.1016/j.ypmed.2011.08.030