Warum ausreichend Schlaf wichtig für unsere Gesundheit ist

Der Schlaf hat in unserem Leben, das von Arbeit und Freizeitaktivitäten geprägt ist, oft keine Priorität. Die Folge: Viele Menschen leiden unter einem akuten Schlafmangel und somit auch unter chronischer Müdigkeit. Aber wussten Sie, dass es langfristige Auswirkungen auf die Gesundheit hat, wenn Sie zu wenig schlafen? Mit ein paar einfachen Tricks können Sie sich und Ihrem Schlafverhalten etwas Gutes tun.

Schlafmangel ist nicht gut für die Gesundheit

Forschungsergebnisse zeigen: Personen, die durchschnittlich wenig schlafen, haben ein höheres Körpergewicht sowie einen höheren BMI und Körperfettanteil im Vergleich zu den Menschen, die gut und lange schlafen [1,2]. Eine mögliche Erklärung dafür könnte der Einfluss einer kurzen Schlafdauer auf die appetitregulierenden Hormone sein. In einer wissenschaftlichen Untersuchung wurde gezeigt, dass Personen mit einer kurzen

Schlafdauer reduzierte Leptin- und erhöhte Ghrelinspiegel aufweisen. Beides sind appetitregulierende Hormone des Hungerstoffwechsels. Während Leptin dem Körper Sättigung signalisiert, lösen erhöhte Ghrelinspiegel ein Hungergefühl aus [3]. Außerdem steht ein schlechter Schlaf mit einem erhöhten Risiko für die Entstehung von Stoffwechselerkrankungen, kardiovaskulären Erkrankungen sowie psychischen Erkrankungen in Verbindung [4].

Tipps, um ausreichend Schlaf zu bekommen

Um dem Stress des Alltags zu trotzen und etwas Gutes für die eigene Gesundheit zu tun, sollten Sie im Durchschnitt zwischen sieben und acht Stunden Schlaf pro Nacht finden.

Mit folgenden Tipps können Sie Ihre Schlafgewohnheiten dauerhaft verbessern:

  • Verzicht auf Koffein, um Schlaflosigkeit zu vermeiden Vermeiden Sie es, koffeinhaltige Getränke vor dem Zubettgehen zu trinken: Koffein findet sich in Kaffee, in schwarzem und grünem Tee, Schokolade sowie in bestimmten Erfrischungsgetränken und Medikamenten.
  • Fitness und Mahlzeiten kurz vor dem Zubettgehen vermeiden Regelmäßiges Fitnesstraining kann die Qualität des Schlafs verbessern. Vermeiden Sie es aber, kurz vor dem Einschlafen zu trainieren. Denn sonst bringen Sie den Kreislauf übermäßig in Schwung, wodurch Sie sich das Einschlafen erschweren. Das Abendessen sollte zudem leicht bekömmlich sein und bereits ein paar Stunden vor dem Schlafen gegessen werden.
  • Das Schlafzimmer: Ausstattung und Eigenschaften Auch die richtige Atmosphäre ist für einen erholsamen Schlaf bedeutend: Der Schlafraum sollte ruhig, kühl, dunkel und gut belüftet sein. Mindestens eine oder zwei Stunden vor dem Zubettgehen sollten Sie außerdem keine elektronischen Geräte mehr verwenden. Denn das künstliche Displaylicht belastet die Augen. Außerdem sollten das Bett sowie die Matratze Ihren individuellen Anforderungen entsprechen, sodass Sie beruhigt und gut schlafen können.
  • Entspannt einschlafen: Mithilfe von Yoga und Co. Plagen Sie Sorgen oder Anspannungen beim Einschlafen? Versuchen Sie es doch mal mit Tai-Chi-, Yoga-, Meditations- oder Entspannungsübungen. Das hilft, den arbeitsbedingten Stress auszugleichen und mehr Zeit mit einem unterhaltsamen Hobby oder Freizeitaktivitäten zu verbringen, um so der Schlaflosigkeit vorzubeugen.


Abbinder:


Sie haben unsere Tipps ausprobiert, leiden aber dennoch unter einem akuten Schlafmangel? Dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um abzuklären, ob Sie an einer Krankheit wie Schlafapnoe oder Insomnie leiden.


[1] Chaput JP; Després JP; Bouchard C; Tremblay A.: The association between sleep duration and weight gain in adults: a 6-year prospective study from the Quebec Family Study. In: SLEEP, Volume 31, Issue 4, pages 517-523, 2008

[2] Markwald, R.R., Melanson, E.L., Smith, M.R., Higgins, J., Perreault, L., Eckel, R.H. and Wright Jr., K.P.: Impact of insufficient sleep on total daily energy expenditure, food intake, and weight gain. In: PNAS, März 2013

[3] Taheri, S., Lin, L., Austin, D., Young, T., Mignot, E.: Short Sleep Duration Is Associated with Reduced Leptin, Elevated Ghrelin, and Increased Body Mass Index. In: Plos Medicine, Volume 1, Issue 3, December 2004 doi:10.1016/j.sleep.2016.08.006

[4] Itani O, Jike M, Watanabe N, Kaneita Y. Short sleep duration and health outcomes: a systematic review, meta-analysis, and meta-regression. Sleep Med. 2017;32:246-256.

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